Stadtverordneter für Oranienburg – hier privat.

Schlagwort: Oranienburg

Stellungnahme zu Stellungnahmen: Warum ich gegen den Rückbau von Parkplätzen in der Lindenstraße bin

Dieser Beitrag erschien vorab auf der Webseite der Piraten Oranienburg.

In der letzten Stadtverordnetenversammlung vom 20. Februar 2023 stand eine Beschlussvorlage der Verwaltung auf der Tagesordnung. Beschlossen werden sollte der grundhafte Ausbau der stark sanierungsbedürftigen Lindenstraße in Oranienburg. Während der Sitzung beantragte ich, die Beschlussvorlage zur erneuten Diskussion und Überarbeitung in den Bauausschuss zurückzuverweisen. Diesem Antrag wurde mehrheitlich gefolgt.

Grund meines Antrages war, dass die Beschlussvorlage der Verwaltung vorsah, im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen alle 25 Parkplätze in der Lindenstraße zurückzubauen und zudem eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Bahnhof/Stralsunder Straße zu etablieren (siehe oranger Pfeil in der Karte unten). Dabei handelt es sich bereits jetzt um ein Gebiet mit erhöhter Verkehrsbelastung und erheblichem Parkdruck.

Oranienburgs Mitte wieder ein Gesicht geben – Mein Redebeitrag zum Wiederaufbau des “Hotel Eilers”

In ihrer Sitzung vom 21. Juni 2021 hat die Stadtverordnetenversammlung von Oranienburg mit großer Mehrheit einen fraktionsübergreifenden Antrag zum Wiederaufbau des historischen Rathauses der Stadt von 1711 beschlossen. SPD, CDU, Freie Wähler/Piraten und die FDP hatten gemeinsam beantragt, den städtebaulichen Missstand im Zentrum Oranienburgs endlich zu beseitigen und damit die Innenstadtentwicklung voranzutreiben. In meiner Rede vor der Stadtverordnetenversammlung habe ich den Antrag gegen Kritik der Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und LINKEN in Schutz genommen:

Straßenbenennung am Aderluch – Versuch einer Versachlichung

Die Oranienburger Stadtverordnetenversammlung hat am 22. Juni 2020 die Benennung von acht Straßen im neuen Wohngebiet „Am Aderluch“ beschlossen. Die Entscheidung der Stadtverordneten hat hierbei zu umfangreichen, teilweise von besonderer emotionaler Schärfe geprägten Diskussionen geführt, die über den Beschluss hinaus fortdauern. Die Beweggründe, die der Namensgebung zugrunde lagen, werden in der medialen Berichterstattung allerdings nur unzureichend wiedergegeben, weswegen ich sie hier noch einmal im Einzelnen ausführen möchte – auch um die Position aller Beteiligten nachvollziehbarer zu machen.

Von der Villa im Grunewald ins Getto von Litzmannstadt – Die Geschichte des jüdischen Mühlenbesitzers Max Lazarus

Bild: Transportliste der Gestapo des III. “Osttransports” vom 29. Oktober 1941 von Berlin-Grunewald ins Getto Litzmannstadt. Mit den Nummern 144 und 145 aufgeführt: Max und Lotte Lazarus. (Quelle: Archiwum Państwowe w Łodzi, Signatur 39/278/0/18/1170, Bl. 72)

Eigentlich wollte ich mich nur etwas zur Geschichte des Oranienburger Speichers belesen. Dabei stieß ich auf einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 2016, welcher mich letztlich auf eine zweimonatige Recherche (siehe unten) führte. Darin heißt es: “Nach 1918 ging die Anlage an das Mühlen-Imperium von Kurt Kampffmeyer über, der sie nachfolgend an den Kaufmann Max Lazarus veräußerte.” Also begab ich mich auf die Spuren von Max Lazarus.

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