Seit mehr als drei Wochen tobt in der Ukraine ein russischer Angriffskrieg, der sich nicht nur gegen militärische Einrichtungen, sondern auch gezielt gegen die Zivilbevölkerung richtet. So lässt der russische Machthaber Putin Krankenhäuser, Kindergärten und Grundschulen bombardieren und versucht, ganze Städte – wie das seit mehreren Wochen eingeschlossene Mariupol – gezielt auszuhungern. Das Leid der Menschen in der Ukraine ist entsetzlich.
Da ich selbst Freunde und Familie in der Ukraine habe, ist es mir eine Herzensangelegenheit und ein inneres Bedürfnis, so gut es geht dabei zu helfen, das Leid in der Ukraine zu lindern. Zusammen mit Thomas Schenk und anderen haben wir daher im Oranienwerk die Initiative „Oranienwerk für die Ukraine“ gegründet. Wir sammeln Hilfsgüter, sortieren und verpacken diese und fahren sie zur polnisch-ukrainischen Grenze, wo sie direkt an ukrainische Helfer übergeben werden, die diese ins Landesinnere fahren. Auf dem Rückweg bringen wir ukrainische Frauen, Kinder und Senioren von den Ankunftsstellen an der Grenze mit und kümmern uns um deren Unterbringung und Erstversorgung hier vor Ort. Mehrere dieser Touren konnten wir bereits erfolgreich unternehmen.
Da aber noch länger Hilfe in der Ukraine benötigt werden wird, möchte ich alle Menschen in Oranienburg und Umgebung dazu aufrufen, die Initiative zu unterstützen. Auf der oben verlinkten Webseite sind alle Informationen zusammengetragen, wie man mit Sach- oder Geldspenden, aber auch mit Unterkünften und tatkräftiger Hilfe unterstützen kann. Jede noch so kleine Hilfe ist willkommen und kommt möglichst direkt den Menschen in der Ukraine zugute.
Wer lieber andere Organisationen, die in der Ukraine Nothilfe leisten, unterstützen möchte, dem empfehle ich folgende Initiativen:
- Die Ukrainehilfe Berlin unterstützt Kriegsopfer und deren Angehörige, und leistet Hilfe für medizinische und pflegerische Einrichtungen in der Ukraine
- Libereco/SOS Vostok sammelt Spenden für Medikamente, Evakuierungen und Notunterkünfte.
- Das Pirogov First Volunteer Mobile Hospital schickt Ärzte zur medizinischen Versorgung und Evakuierung von Verwundeten in die Ukraine.
- Die Nationalbank der Ukraine hat ein Spendenkonto eingerichtet, mit dem die Streitkräfte des Landes unterstützt werden.
- Die Stiftung „Return Alive“ kümmert sich um die Ausrüstung von Soldaten und Freiwilligen an der Front.
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